Empfindliche Zähne

Sie leiden unter empfindlichen Zähnen? Dann sind Sie nicht alleine! Nach aktueller Datenlage geht man davon aus, dass jeder vierte Bundesbürger unter empfindlichen Zähnen leidet.

Sollten sich bei Ihnen schmerzempfindlichen Episoden mehrfach wiederholen bzw. mehrere Tage andauern, ist ein Besuch in unserer Praxis unumgänglich! Schmerz ist immer ein Alarmsignal!

Eine der häufigsten Ursachen für sensible Zähne sind freiliegende Zahnhälse, verursacht durch falsche Putztechnik oder zu starke Belastung.

Viele Patienten betreiben mit ihrer Zahnbürste regelmäßigen und intensiven Kraftsport. Die Kombination aus zu festem Aufdrücken und falscher Putztechnik hat dramatische Folgen für Ihre Zähne. Diese reichen von sich zurückziehendem Zahnfleisch bis hin zu weggeschrubbter Zahnhartsubstanz. Durch den Verlust von Hart -und Weichgewebe kommen schließlich sensible Strukturen zum Vorschein, die durch äußere Reize wie heiß/kalt oder durch sog. osmotisch wirksame Substanzen (sehr süß bzw. sehr salzig) zu Zahnschmerzen führen. In den allermeisten Fällen verschwinden diese Unannehmlichkeiten wieder so schnell, wie sie gekommen sind, wenn die auslösende Ursache vermieden wird. Trotzdem kann es im Hochsommer die Lust und Freude an einem leckeren Eis oder einem kalten Erfrischungsgetränk komplett verderben. Im Extremfall kann selbst der Verzehr von alltäglichen Speisen leidvoll bis unmöglich werden.

Das ist unsere Empfehlung

  • Achten Sie stets darauf, mit wieviel Kraft sie täglich putzen. Sollte Ihnen die Einteilung Ihrer Kräfte übermäßig schwerfallen, gibt es glücklicherweise Zahnbürsten mit eingebautem Drucksensor.
  • Überprüfen Sie den Härtegrad Ihrer Zahnbürste.
  • Stellen Sie bei Bedarf Ihre Putztechnik um. Wir zeigen Ihnen gerne, wie es besser geht.
  • Besorgen Sie sich desensibilisierende Zahncremes wie Sensodyne und Elmex Gelee.
  • Ursachen abklären
  • Fehlbelastungen eliminieren
  • Schutzlack auftragen
  • Substanzdefekte mit Kunststoff auffüllen

Ein mögliches Zeichen für Karies

Manchmal machen sich beginnender bzw. auch bereits länger bestehender Karies ebenfalls durch eine erhöhte Sensibilität bemerkbar. Ist dies der Fall, so muss die betroffene Stelle schnellstmöglich und substanzschonend entfernt werden.

Wir beobachten in unserer Praxis seit längerem eine deutliche Zunahme an stressbedingten Zahnproblemen. Immer mehr Menschen neigen dazu, ihren beruflichen und privaten Stress über das Kausystem in Form von Knirschen und Pressen zu kompensieren. Dies geschieht häufig sogar tagsüber, wenn wir bei Anstrengung im wahrsten Sinne des Wortes unsere „Zähne zusammenbeißen“! Diese Belastungen stellen kein Problem dar, solange wir unsere Zähne nachts zur Ruhe kommen lassen. Ist dies nicht der Fall, wird aus einer Belastung eine Überlastung. Während dieser starken Belastung wird Ihr Zahn vermehrt ins Zahnfach gepresst und Ihr Nerv gestaucht. Verständlicherweise reagiert dieser seinerseits überspitzt und meldet sich bei jedem noch so kleinen Reiz.

Das ist unsere Empfehlung

  • Achten Sie darauf, ob Sie tagsüber mit den Zähnen pressen und versuchen Sie es bewusst zu vermeiden.
  • Fragen Sie Ihren Partner, ob Sie nachts mit den Zähnen knirschen.
  • Nehmen Sie Magnesium, um Ihre Muskulatur zu entspannen.
  • Gönnen Sie sich Auszeiten und versuchen Sie zur Ruhe zu kommen. In Apotheken bekommen Sie pflanzliche Naturheilmittel, mit denen Sie Ihr überreiztes vegetatives Nervensystem schneller in den Normbereich zurückführen können.
  •  
  • Ihre Muskulatur testen
  • Massagen verschreiben
  • Schiene anfertigen

Sollte ein Trauma die Ursache Ihrer Probleme sein, müssen wir auf jeden Fall abklären, wie groß der entstandene Schaden ist und diesen beheben!

Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!

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